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KOMBINIERTES MODUL

OSTAFRIKA

LEBENSMITTELVERARBEITUNG INKL.
KREISLAUFWIRTSCHAFT IN OSTAFRIKA

Bis Februar 2022 – Abgeschlossen
Projektbezogene Fördermaßnahme im Rahmen des Wirtschaftsnetzwerks Afrika für deutsche Unternehmen, die Lösungen und Technologien im Bereich der Lebensmittelverarbeitung inkl. Kreislaufwirtschaft anbieten.

Förderprojekt des BMWi

Schauen Sie sich hier die Marktanalyse an, welche im Vorfeld des Projektes erstellt wurde. Sie enthält allgemeine und branchenspezifische Informationen u.a. zu Marktpotenzial/-entwicklungen (auch unter Beachtung der Corona-Krise), zu politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen, Zollinformationen, Eintrittshemmnissen sowie Informationen zu relevanten Netzwerken in Ostafrika.

Haben Sie Interesse an einem Exportförderprojekt des BMWK teilzunehmen? Dann schauen Sie sich die offenen Förderprojekte an

Vernetzungsplattform

Registrieren Sie sich kostenlos und werden Sie Teil eines internationalen Netzwerks, welches Unterstützung beim Aufbau internationaler Partnerschaften bietet, auch über die jeweiligen BMWK-Exportförderprojekte hinaus. Hierbei bringen wir Sie als deutsches Unternehmen mit ausländischen Vertriebs- und Verkaufspartner sowie ausländische Start-ups zusammen.

Kombiniertes Modul Ostafrika

Marktchancen in Äthiopien, Kenia, Ruanda, Tansania und Uganda

Ziel dieses Angebots war die Unterstützung von Unternehmen (insbesondere von KMU) mit Betriebsstätte oder Niederlassung in Deutschland bei der Entscheidung zum Markteintritt bzw. zur Marktvertiefung oder -ausweitung in Ostafrika. Konkret geht es hierbei um die Länder Äthiopien, Kenia, Ruanda, Tansania und Uganda

Das Angebot war darauf ausgelegt, die teilnehmenden Unternehmen umfassend zu beraten und sie bei ihrem Markteintritt in Ostafrika zu begleiten. Im Rahmen des Projektes konnete die Unternehmen daher sowohl ein kostenloses individuelles Beratungsangebot in Anspruch nahmen, an einem Webinar teilnahmen und erhalten eine regionale Studie.

Die individuelle Beratung, das Webinar und die Zielmarktstudie richteten sich dabei speziell an Unternehmen (insbesondere KMU), die Lösungen und Technologien im Bereich der Lebensmittelverarbeitung und
Kreislaufwirtschaft anbieten.

Zur Lebensmittelverarbeitung zählten unter anderem Maschinen und Anlagen, Lösungen für Verarbeitung und Verpackung, Logistik, Kühlung und Lagerung sowie Qualitätssicherung und -kontrolle.

In der Kreislaufwirtschaft sind insbesondere Unternehmen aus folgenden Bereichen angesprochen: Weiterverarbeitung, Wiederverwendung und Recycling von Lebensmitteln und Verpackungen, Herstellung nachhaltiger Verpackungslösungen, energetische Nutzung von biogenen Abfällen, Bioabfallmanagement, sowie Vermeidung von Abfällen und Wasser/Abwassermanagement.

Die Teilnahme an allen Modulen dieses Projekts war kostenlos. Das Projekt wurde von SBS systems for business solutions GmbH in Zusammenarbeit mit Delegation der Deutschen Wirtschaft für Ostafrika (AHK) und Agathon international (in Ostafrika agierendes Beratungsunternehmen) organsiert.

MARKTINFORMATIONEN

Marktchancen FÜR UNTERNEHMEN
in Ostafrika IM BEREICH LEBENSMITTELVERARBEITUNG INKL. KREISLAUFWIRTSCHAFT

Zahlreiche ostafrikanische Volkswirtschaften verzeichnen ein starkes Bevölkerungswachstum, das zu steigendem Nahrungsmittelbedarf und wachsender Nachfrage nach Verarbeitungstechnologien führt. Die Nahrungsmittelverarbeitung wird in vielen Ländern der Zielregion zunehmend ausgebaut sowie staatlich gefördert, sodass Geschäftschancen auch für Unternehmen aus Deutschland entstehen. Der Wunsch nach Selbstversorgung ist insbesondere infolge der Covid-19-Pandemie gewachsen, da internationale Lieferketten und auch die Lebensmittelversorgung unsicherer geworden sind. Außerdem wird vermehrt darauf geachtet, dass wertsteigernde Lösungen zur Weiterverarbeitung, Veredelung und Wiederverwendung (Recycling) von Lebensmitteln, Verpackungen und Abfällen im eigenen Land stattfinden und die Produktion nachhaltiger gestaltet wird. So gibt es Bestrebungen, Einweg-Plastik weiter zu reduzieren und die energetische Nutzung von biogenen Abfällen auszubauen. Verbesserte Verpackungsmaterialien, Lagermöglichkeiten und Logistik sollen Lebensmittelverlusten bei der Produktion entgegenwirken. Hierzu werden steuerliche Anreize geschaffen, welche den Aufbau und die Weiterentwicklung des Sektors unterstützen. Für Unternehmen aus der Lebensmittelverarbeitung und der Kreislaufwirtschaft entstehen so vielfältige Marktchancen in den genannten Zielmärkten.
Äthiopien plant derzeit den Bau von 17 integrierten Landwirtschaftsindustrieparks landesweit, u.a. für die nahrungsmittelverarbeitende Industrie. Trotz der Covid-19-Pandemie wird der Bau vorangetrieben. In die lokale Nahrungsmittelindustrie wird andauernd investiert, da die Nachfrage nach Lebensmitteln weiter steigt. Zudem gibt es politische Initiativen zu vermehrtem Recycling von Kunststoffen und Verpackungsmaterialien sowie zum Abwassermanagement.
In Kenia spielt die Lebensmittelverarbeitung eine zentrale Rolle in der langfristigen Wirtschaftsagenda des Landes. Die Nachfrage nach verarbeiteten, einheimischen Lebensmitteln steigt. Dies wird insbesondere durch die lokalen Supermärkte forciert, die – unter dem Druck der Politik, vorwiegend einheimische Produkte zu vermarkten – zunehmend eine nachhaltige Modernisierung der Produktionsanlagen und die Ausweitung der Sortimente ihrer Lieferanten einfordern. Noch fehlt es an Technologien zur Verarbeitung und zum Recycling von Agrarerzeugnissen und ihren Abfallprodukten. Hierdurch ergeben sich Anknüpfungspunkte für Technologieunternehmen aus der Lebensmittelverarbeitungsindustrie und der Kreislaufwirtschaft.
In Tansania spielt das lebensmittelverarbeitende Gewerbe ebenfalls eine zentrale Rolle in der langfristigen Wirtschaftsagenda des Landes. Um der steigenden Nachfrage an Lebensmitteln gerecht zu werden, die Zahl der einheimischen Lebensmittelproduzenten zu erhöhen und die Nahrungsmittelimporte zu senken, unterstützt die Regierung die lokale Produktion von Nahrungsmitteln. Außerdem möchte sie die lokale Wertschöpfung von Produkten steigern. Hierzu zählen neben der Veredlung und Weiterverarbeitung von Lebensmitteln auch die adäquate und nachhaltige Verpackung sowie Wiederverwertung von Lebensmitteln und Abfällen.
Die Steigerung der Nahrungsmittelproduktion in Ruanda ist nicht zuletzt angesichts der jährlichen Bevölkerungsanstiegs um 400.000 Personen eine dringende Notwendigkeit. Das Land engagiert sich als einer der Mitbegründer der „African Circular Economy Alliance“ außerdem stark beim Ausbau der Kreislaufwirtschaft. Die Vermeidung von Plastik, bzw. die Nutzung von wiederverwendbaren, recycelbaren oder kompostierbaren Kunststoffverpackungen ist dabei ein wesentliches Anliegen. Neben der Herstellung von Nahrungsmitteln für den heimischen Markt steigt auch der Anbau für den Export.
Trotz der Covid-19-Pandemie profitiert die Nahrungsmittelbranche in der Uganda weiterhin von Investitionen. Insbesondere die Getränkeindustrie baut ihre Kapazitäten aus – allen voran international agierende Firmen, aber auch lokale Produzenten. In den kommenden Jahren ist mit weiteren Investitionen zu rechnen, welche die Nachfrage nach Nahrungsmittelverarbeitungsmaschinen erhöhen dürften. In der Kreislaufwirtschaft bestehen zahlreiche geberfinanzierte Maßnahmen in den Bereichen Recycling sowie Wasser/Abwasser, die auch Potenziale für Unternehmen aus diesen Bereichen bergen.

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