Markterkundung Côte d’Ivoire
Wasseraufbereitung und Abwasserwirtschaft
Abidjan | 16. – 20. Juni 2025
Abgeschlossen
Im Rahmen des öffentlich geförderten Verbundprojekts “Partner für internationale Geschäftsentwicklung” für deutsche Unternehmen aus dem Bereich Wasseraufbereitung und Abwasserwirtschaft zum nachhaltigen Auf- und Ausbau Ihres Auslandsgeschäfts in Côte d’Ivoire
Durchführer:

Im Auftrag von:



Kooperationspartner:


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MARKTERKUNDUNG CÔTE D’IVOIRE
Côte d’Ivoire entdecken – Geschäftschancen im Wassersektor identifizieren

Im Juni 2025 haben deutsche Unternehmen aus der Wasserwirtschaft die Möglichkeit, im Rahmen einer fünftägigen Markterkundungsreise nach Côte d’Ivoire vor Ort Marktpotenziale auszuloten und erste Geschäftskontakte zu knüpfen. Die Reise führt nach Abidjan und Umgebung und bietet Zugang zu einem wachstumsstarken Markt mit steigendem Bedarf an innovativen Lösungen im Bereich Wasser- und Abwasserwirtschaft.
Organisiert wird die Delegationsreise von der SBS systems for business solutions GmbH, in Zusammenarbeit mit der Delegation der Deutschen Wirtschaft in Côte d’Ivoire und dem Fachverband German Water Partnership e.V., im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Ein Branchenexperte für Umwelttechnologien an der Delegation der deutschen Wirtschaft in Abidjan begleitet das Verbundprojekt. Finanziert durch das BMWK unterstützen Branchenexperten des Wirtschaftsnetzwerks Afrika deutsche Unternehmen auf dem Weg in afrikanische Märkte mit fundierten Marktkenntnissen und starken Netzwerken vor Ort.
Für wen ist die Reise gedacht? Die Reise ist Teil des vom BMWK geförderten Verbundprojekts, das deutsche Unternehmen beim Einstieg in den ivorischen Markt unterstützt. Auch Unternehmen, die bislang nicht Teil des Gesamtprojekts sind, können sich zur Markterkundung anmelden und von den umfassenden Leistungen profitieren.
Ihre Vorteile auf einen Blick:
Fundierte Marktkenntnisse: Lernen Sie wirtschaftliche, politische und branchenspezifische Rahmenbedingungen direkt vor Ort kennen.
Direkter Zugang zu Entscheidungsträgern: Nehmen Sie an Unternehmens- und Standortbesuchen sowie gezielten Geschäftstreffen mit potenziellen Partnern teil.
Präsentieren & positionieren: Stellen Sie Ihre Lösungen einem ausgewählten ivorischen Fachpublikum vor – als Einstieg in langfristige Kooperationen.
Austausch und Synergien: Vernetzen Sie sich mit anderen deutschen Unternehmen der Branche und entwickeln Sie gemeinsame Marktzugänge.
Anbindung an Folgeformate: Die Reise legt den Grundstein für die geplante Leistungsschau im Dezember 2025 sowie für weitere Aktivitäten im Rahmen des Verbundprojekts.
Die Teilnehmenden erwartet ein vielseitiges Programm, das gezielt auf den Markteinstieg in Côte d’Ivoire vorbereitet. Es beginnt mit einer fachlichen Einführung durch lokale Expert:innen und Institutionen, die einen kompakten Überblick über wirtschaftliche, rechtliche und branchenspezifische Rahmenbedingungen bieten. Im Anschluss folgen Besuche relevanter Einrichtungen und Unternehmen der Wasser- und Abwasserwirtschaft in Abidjan und Umgebung.
Zentraler Bestandteil sind Geschäftstreffen mit potenziellen Kooperationspartnern, Kunden und Entscheidungsträgern aus dem öffentlichen und privaten Sektor. Ergänzt wird das Programm durch Networking-Veranstaltungen mit Schlüsselakteuren vor Ort sowie durch die kontinuierliche Unterstützung des Organisationsteams – vor, während und nach der Reise.
Die Markterkundung steht zehn bis maximal fünfzehn deutschen Unternehmen offen. Die Kosten für die Leistungen werden größtenteils vom BMWK getragen; die Unternehmen selbst leisten lediglich einen Eigenanteil abhängig von ihrer Größe sowie die individuellen Reise-, Unterkunfts- und Verpflegungskosten.
BESTANDTEILE DER Markterkundung

Zielmarkt-Webinar und Handout
Zur inhaltlichen Vorbereitung erhalten die Teilnehmenden in einem Zielmarkt-Webinar branchenspezifische Informationen zu Marktpotenzial, Trends und Risiken, konkrete Hinweise zu Vertriebsformen, Geschäftsmethoden und interkulturellen Aspekten sowie Informationen zu relevanten Netzwerken in Côte d’Ivoire. Zusammengefasst werden die Informationen in einem übersichtlichen Handout.

Länderbriefing
Im Rahmen eines Länderbriefings in Côte d’Ivoire erhalten die Teilnehmenden wichtiges erweitertes Wissen zum Zielmarkt und den Branchenbesonderheiten sowie zum organisatorischen Ablauf der Reise. Die Referierenden sind Branchen- und Länderexperten der deutschen Auslandsvertretungen, der AHK, GTAI und WNA sowie zielländischen Fachkundige bzw. vor Ort vertretene deutsche Unternehmen.

Seminare und Workshops
Vermittlung praxisnaher Informationen in Worshops und Meetings mit lokalen Experten zu: Zielmarkt und Branche, praktischen Hiweisen zu Einfuhr und Zoll bzw. rechtlichen Fragen, zu konkreten Martchancen und künftigen Entwicklungen, technischen und logistischen Voraussetzungen und Ausschreibeverfahren sowie kultursprezifischen Besonderheiten.

Kontakttreffen und Networking
Bilaterale Geschäftstreffen und Networking vor Ort mit potenziellen Geschäftskontakten (Händlern, Distributoren, Kooperationspartnern, Endverbrauchern u.a.). Ihre unternehmensspezifischen Erwartungen an die Gesprächspartner werden im Vorfeld systematisch und in direktem Austausch mit Ihnen ermittelt.

AHK Begleitung
Die Auslandshandelskammer (AHK) ist Ihr deutschsprachiger Kontakt vor Ort. Die Mitarbeiterinnen der AHK kümmern sich um Ihre Terminagenda, stellen alle Kontakte her und begleiten Sie als Teilnehmenden zu den Geschäftsgesprächen. Dolmetscher stehen bei Bedarf zur Verfügung.

Gruppenbesuche
Gruppenbesichtigungen im Firmensitz potentieller Kunden direkt vor Ort oder bei ausgewählten Institutionen und Referenzobjekten aus der Wasser- und Abwasserwirtschaft bieten die Möglichkeit das eigene Netzwerk zu erweitern und entsprechende Kontakte vor Ort zu knüpfen.
PROGRAMM
Abidjan und Umgebung, Côte d’Ivoire
Tag 1 – Sonntag, 15. Juni 2025
Ganztägig
Reise
Individuelle Anreise
Ankunft in Abidjan und Hotelbezug
Abend
Abidjan
Gemeinsames Abendessen
Tag 2 – Montag, 16. Juni 2025
Vormittag
Abidjan
Briefing
Briefing für die dt. Teilnehmenden durch AHK, dt. Botschaft, GTAI und weitere Branchenexperten: Keynote-Vorträge zum Markt sowie Vorstellung des Wochenprogramms
Nachmittag
Abidjan
Referenzbesuche
- Workshop mit MINHAS – Ministerium für Wasserversorgung, Abwasserentsorgung und Hygiene
- Gruppenbesuch beim Unternehmen WILO
Abend
Abidjan
Abendlicher Empfang in der Residenz des stellvertretenden Botschafters
Tag 3 – Dienstag, 17. Juni 2025
Vormittag
Abidjan
Networking-Symposium
Networking-Symposium mit lokalen Schlüsselakteuren und Entscheidungsträgern
Nachmittag
Abidjan
Referenzbesuche
Gruppenbesuch bei AfDB , African Development Bank
Abend
Abidjan
Abend zur freien Verfügung
Tag 4 – Mittwoch, 18. Juni 2025
Vormittag
Abidjan
Working Session in Zusammenarbeit mit SODECI
- Workshop mit SODECI – Behörde für die Wasserverteilung in der Elfenbeinküste
- Guided Tour der Anlagen von SODECI
Nachmittag
Abidjan
Referenzbesuche
- Gruppenbesuch bei Nestlé, Nescafé-Industrie
- Gruppenbesuch bei SOTICI – Behörde für den industriellen Wandel in der Côte d’Ivoire
Abend
Abidjan
Abend zur freien Verfügung
Tag 5 – Donnerstag, 19. Juni 2025
Vormittag
Abidjan
Referenzbesuche
- Technischer Besuch eines Datencenters
Nachmittag
Abidjan
Referenzbesuche
- Gruppenbesuch bei GAUFF Engineering
- Gruppenbesuch bei COTRAF – ein Agrarunternehmen, das auf die Verarbeitung von Ölsaaten spezialisiert ist.
Abend
Abidjan
Abendempfang bei der Delegation der Deutschen Wirtschaft in Côte d’Ivoire
Tag 6 – Freitag, 20. Juni 2025
Vormittag
Abidjan
Networking-Workshop
Working Session in Zusammenarbeit mit Primature – Büro des Premierministers
Nachmittag
Abidjan
Feedbackrunde
Projektstatus, Planung der nächsten Schritte, Feedbackrunde
Abend
Abidjan
Individuelle Abreise
MARKTINFORMATIONEN
GESCHÄFTSPOTENZIAL IN CÔTE D’IVOIRE
Warum Côte d‘Ivoire?
Der Zugang zu sauberem Trinkwasser und angemessenen sanitären Einrichtungen ist ein fundamentales Menschenrecht und ein Motor für Entwicklung. Côte d’Ivoire hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 einen universellen Zugang zu diesen essenziellen Ressourcen zu gewährleisten. Um dies zu erreichen, werden verschiedene Maßnahmen ergriffen, darunter die Verbesserung des rechtlichen Rahmens, strategische Investitionsplanung, Aufstockung der finanziellen Mittel sowie die Zusammenarbeit mit internationalen Partnern. Es ist entscheidend, die Bemühungen zur Verbesserung des Wasser- und Sanitärsektors fortzusetzen und technologische Fortschritte sowie Innovationen zu nutzen, um die bestehenden Herausforderungen zu bewältigen. In Côte d’Ivoire unterliegt das Wasser- und Abwassermanagement dem Ministerium für Wasserbau, Sanitärversorgung und Abwasserentsorgung (MINHAS). Die Regierungsrichtlinien für den Wassersektor in Côte d’Ivoire sehen vor, die Zugangsrate bis 2025 auf 96% und bis 2030 auf 100% zu erhöhen. Um diese Ziele zu erreichen, verpflichtet sich der Staat, die Steuerung des Trinkwassersektors zu verbessern und gleichzeitig eine qualitativ hochwertige Infrastruktur sicherzustellen. Die Ziele der Regierung zur Bewirtschaftung von häuslichem Abwasser sind in einem Dokument der sektoralen Sanitärpolitik festgehalten. Bis 2020 muss demnach die Rate des Zugangs zur Abwasserbehandlung durch kollektive Abwasserentsorgungsdienste auf 25% und bis 2030 auf 100% gesteigert werden. Die Regierung von Côte d’Ivoire strebt an, ihre internationalen Wirtschaftskontakte zu diversifizieren, insbesondere im Bereich der Infrastrukturentwicklung. Dies eröffnet deutschen Anbietern von wasserwirtschaftlichen Systemen und technischen Beratungsdienstleistungen im Wassersektor bedeutende Chancen zur Beteiligung.
Marktbedarf in Côte d‘Ivoire
High-Level-Technologie: Es besteht ein hoher Bedarf an intelligenten Zählern mit innovativen Ansätzen zur Reduzierung von Wasserverlusten und zur effektiven Bewirtschaftung von Wasserressourcen. Darüber hinaus sind Pumpensysteme nicht nur für die Wasserversorgung, sondern auch für die Bewässerung in der Landwirtschaft gefragt.
Verbesserung der Trinkwasserqualität: Der Bedarf an Filtern und umweltfreundlichen Chemikalien zur Verbesserung der Trinkwasserqualität ist unerlässlich. Zudem sind die Modernisierung und Instandhaltung der Trinkwasserversorgungsanlagen dringend notwendig, um die Wasserverschmutzung durch externe Schadstoffe zu minimieren. Aufgrund der steigenden Stromkosten muss die Energieeffizienz bei Wasseraufbereitungstechnologien im Allgemeinen und im agroindustriellen Sektor im Besonderen berücksichtigt werden.
Stärkung der sanitären Infrastruktur: Die Durchführung von Masterplan-Studien zur Sanitär- und Entwässerungstechnik (SDAD) in 20 Städten hat bereits begonnen. Diese Studien legen die Grundlage für den Bau zahlreicher Infrastrukturen, darunter Abwasser- und Entwässerungsnetze, Kläranlagen und Klärschlammbehandlungsanlagen. Darüber hinaus wird die kollektive Abwasserentsorgung in Vorstädten aufgrund der Ausdehnung der Metropole immer dringender.
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