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digitale informationsreise

Griechenland

WASTE TO ENERGY
Präsentationsveranstaltung 31.März 2022
Abgeschlossen
Öffentlich gefördertes Projekt für deutsche Unternehmen aus den Bereichen
Waste to Energy, Abfallverbrennung, Verbrennungsmotoren, Ersatzbrennstoffe

Förderprojekt des BMWK

Haben Sie Interesse an einem Exportförderprojekt des Bundeswirtschaftsministeriums für Wirtschaft und Energie teilzunehmen? Dann schauen Sie sich die offenen Förderprojekte an.

Vernetzungsplattform
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INFORMATIONSREISE GRIECHENLAND

Geschäftspotential für deutsche KMU aus dem Bereich Waste to Energy

Die Informationsreise Griechenland ist ein Förderprojekt des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) für deutsche Unternehmen aus den Bereichen Waste to Energy, Abfallverbrennung, Verbrennungsmotoren, Ersatzbrennstoffe.

Bei der Informationsreise für griechische Einkäufer*innen und Multiplikatoren konnten sich griechische Entscheidungstragende über Technologien und Know-how in Deutschland informieren und Referenzprojekte besuchen. Alle griechischen Teilnehmenden hatten hierbei konkrete Einkaufsabsichten oder einen entsprechenden Informationsbedarf.

Sie reisten virtuell nach Deutschland mit dem Ziel, deutsche Produkte, Technologien und Dienstleistungen kennenzulernen. Das in Deutschland erworbene Wissen sollte anschließend in ihrem Heimatland verbreitet werden, bzw. die geknüpften Kontakte zu den deutschen Teilnehmenden vertieft werden. Für die deutschen Unternehmen bestand dabei die Möglichkeit, sich vor dieser potentiellen griechischen Kundschaft und den Multiplikatoren zu präsentieren, mögliche Partnerschaften/Kooperationen zu etablieren und ihre Internationalisierungschancen für den Zielmarkt Griechenland zu prüfen.

Im Rahmen einer Präsentationsveranstaltung am 31. März stellten ausgewählte deutsche Anbietende dabei ihre hochwertigen Technologien, Produkte und Dienstleistungen vor, lernten die griechische Delegation kennen und hatten die Möglichkeit, Business- und Kooperationsgespräche zu führen. Darüber hinaus fanden in der Delegationswoche digitale Betriebsbesichtigungen bei ausgesuchten Unternehmen bzw. Anlagen der Branche statt. Anfang Dezember 2021 hat im Rahmen des Projektes bereits eine Informationsveranstaltung für die griechische Delegation stattgefunden, bei der deutsche Fachreferierende über die Stuktur sowie aktuelle Entwicklungen auf dem deutschen Markt informiert haben.

Das Projekt hat den deutschen teilnehmenden Unternehmen so die Gelegenheit geboten, ihr Auslandsgeschäft in Richtung Griechenland ohne großen Aufwand direkt von Deutschland aus anzustoßen und auszubauen. Sie konnten griechische Multiplikatoren und Entscheidungstragende kennenlernen, um ihre Internationalisierungschancen auf dem griechischen Markt besser einzuschätzen, mögliche kooperierende Unternehmen kennenzulernen und ihren Export nach Griechenland anzubahnen.

Das Projekt wurde von SBS systems for business solutions GmbH in Zusammenarbeit mit der AHK Griechenland organisiert. Unterstützt wurde die Veranstaltung durch die Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft e.V. (DGAW) sowie den Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. (bvse) und den Verband beratender Ingenieure (VBI). Die Reise war Teil des Außenwirtschaftsförderangebotes von Germany Trade & Invest (GTAI) und wurde im Rahmen des Markterschließungsprogramms des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz  für KMU in Zusammenarbeit mit der Exportinitiative Umwelttechnologien durchgeführt. Zielgruppe waren vorwiegend kleine und mittlere deutsche Unternehmen (KMU).

Hier finden Sie den Katalog mit der Auflistung und Beschreibung der griechischen Teilnehmenden.

PROGRAMM der gesamten delegationsreise

Dienstag – 02.12.2021 *Bereits stattgefunden

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09:00 - 11.00 Uhr

Digital

Digital Roundtable "Waste to Energy" in Deutschland I

Informationsveransatltung für die griechische Delegation

  • Welcome remarks and short briefing

Ms Kim Hohdorf, Project – & Communications Manager, SBS systems for business solutions GmbH

Ms Zoi Baltzi, Project Manager, German-Greek Chamber of Industry and Commerce (AHK Greece)

  • Welcome remark & short overview of the German Export initiative Environmental Technologies

Ms Christine Horn, Export Initiative Environmental Technologies, Federal Ministry for Economic Affairs and Climate Action (BMWK)

  • Energy form Waste – how modern waste incineration works

Mr Thomas Obermaier, Honorary President DGAW, German Society for Waste Management e. V. (DGAW)

  • Fuels for the future

Dr.-Ing. Esther Stahl, Head of Department Strategic Projects, Fraunhofer Institute for Environmental, Safety, and Energy Technology (UMSICHT)

  • On the way to 100 % climate positive – the MVV Mannheim Model

Mr Stephan Grimm, Energy Manager and Head of Project „Green Warmth”, MVV Energie AG

  • Innovation project H2-W “From waste disposal via energy generation to public transport”

Mr Andreas Meyer, Head of automotive engineering and overall management of the H2 W project, WSW mobil GmbH

Q&A: Open question session

Donnerstag- 31.03.2022

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09:00 - 10:15 Uhr

Digital

Präsentationsveranstaltung der deutschen Unternehmen

Begrüßung seitens des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz sowie der Exportinitiative Umwelttechnologien

Kurze Darstellung über aktuelle Entwicklungen und Bedarf auf dem griechischen Markt

Deutsche Unternehmen präsentieren sich und ihre Produkte/Dienstleistungen vor griechischem Fachpublikum

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Im Anschluss

Digital

Networking/One-on-One Gespräche

B2B-Matchmaking zwischen deutschen Unternehmen und griechischer Delegation

Freitag – 01.04.2022

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09:00 -11:00 Uhr

Digital

Digital Roundtable "Waste to Energy" in Deutschland II

Informationsveransatltung für die griechische Delegation

MARKTINFORMATIONEN

Bedarfssituation in Griechenland

In den kommenden Jahren soll die Abfallwirtschaft auf europäischer und internationaler Ebene weiter in Richtung Ressourcen- und Klimaschutz ausgebaut werden, deshalb ist der Bedarf vor Ort sehr groß. Es lässt sich vermerken, dass die Mengen an biologisch abbaubarem Abfall, die auf Deponien verbracht werden, die gesetzlich zulässige Höchstmenge um fast 2 Mio. Tonnen überschreiten. Das Ziel der getrennten Sammlung von Bioabfällen des Gesetzes 4042/2012 für 2020, d.h. 10 % der erzeugten Bioabfälle, wurde nicht erreicht (5,7 % für 2018), da zuvor kein integriertes Planungs- und Infrastrukturnetz vorhanden war. Deshalb plant die griechische Regierung den Aufbau eines Netzes von 4 Energie-gewinnungsanlagen aus Abfallbehandlungsrückständen und Ersatzbrennstoffen, sowie Sekundärabfällen und -brennstoffen. Parallel dazu sieht der Maßnahmenplan die zusätzliche Möglichkeit für die Nutzung von Sekundärbrennstoffen bei energieintensiven Industrie-anlagen, wie der Zementindustrie, vor. Was die geographische Verteilung des organischen Abfallpotentials in Griechenland betrifft, so bietet besonders Nordgriechenland die größten Mengen aufgrund der hohen Anzahl an landwirtschaftlichen Betrieben. Neben den organischen Abfällen der Agrarwirtschaft bestehen in Nordgriechenland Baumkulturen auf einer Fläche von ca. 270.000 Hektar, wovon 100.000 Hektar alleine in der Region Pella liegen. Auch hier weist Nordgriechenland ein größeres Potential auf als der Rest des Landes.

Geschäftspotential in Griechenland

Griechenland strebt danach, die EU-Ziele in Richtung Ressourcen- und Klimaschutz bis zum Jahr 2030 zu erreichen. Die Recyclingquote von Siedlungsabfällen hat sich in Griechenland in den letzten Jahren auf 20 % festgesetzt, ein Wert, der weit entfernt von den EU- Zielen für das Jahr 2020 (26 %) und für das Jahr 2030 (10 %) liegt.

Was die organischen Abfallstoffe für Waste to Energy-Technologien betrifft, lässt sich in Griechenland ein hoher Grad an natürlichem Potential verzeichnen, das zur Umwandlung zur Strom- und Wärmeerzeugung und zur Herstellung von Biokraftstoffen dienen kann.

Mit diesem Hintergrund sollen in Griechenland schon im Jahr 2021 mehr als 15 öffentliche und PPP-Projekte ausgeschrieben werden. Insgesamt ist im Abfallwirtschaftsplan die Errichtung von 62 Abfallbehandlungs- und Abfallverwertungsanlagen vorgesehen.

Das Investitionsvolumen wird auf 2,7 Mrd. Euro berechnet. Dies bietet auch ein erhebliches Geschäftspotential für deutsche KMU der Abfall-Kreislauf- und Recyclingwirtschaft.

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