GESCHÄFTSANBAHNUNG BALTIKUM
Maritime Wirtschaft & Schiffbau
Tallinn, Estland und Riga, Lettland | 10. – 14. November 2025
Öffentlich gefördertes Projekt für deutsche Unternehmen aus der Maritimen Wirtschaft zur internationalen Vermarktung ihres Angebots.
Durchführer:

Im Auftrag von:


Kooperationspartner:

Die Geschäftsanbahnung ist eine mehrtägige Delegationsreise zur Präsentation Ihres Unternehmens vor potenziellen Geschäftspartnern in Portugal. Hier finden Sie andere aktuelle Förderprojekte für weitere Zielmärkte und Branchen.
Anmeldungen
Hier finden Sie das Anmeldeformular. Die Anzahl der Teilnehmenden ist auf 12 Unternehmen beschränkt. Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt.
LEISTUNGSSCHAU BALTIKUM (ESTLAND UND LETTLAND)
Chancen für deutsche Unternehmen aus der maritimen Wirtschaft
Die Geschäftsanbahnungsreise nach Estland und Lettland ist eine Fördermaßnahme des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) für deutsche Unternehmen der maritimen Wirtschaft.
Reisen Sie gemeinsam mit einer deutschen Unternehmensdelegation nach Tallinn und Riga, um Ihre Produkte und Dienstleistungen im Rahmen eines Präsentationsevents lokalen Entscheidungsträgern, geladenen Branchengästen und potenziellen Auftraggebern vorzustellen. Kernstück der Reise sind individuell vereinbarte Einzelgespräche (B2B) mit potenziellen Partnerunternehmen und Kunden, die die Deutsch-Baltische Handelskammer im Vorfeld passgenau auf Ihre Zielgruppenwünsche hin organisiert.
Im Vorfeld der Leistungsschau wird zudem ein Zielmarktwebinar durchgeführt, das umfassende Informationen über die Branche und den Markt sowie spezifische Einblicke in Marktpotenziale bietet. Im Anschluss an das Webinar erhalten Sie ein Handout mit weiteren Informationen zum Zielmarkt. Zu Beginn der Reise erhalten Sie zudem ein Briefing von Land- und Branchenexperten zu Estland und Lettland sowie zu den aktuellen Marktentwicklungen in der maritimen Branche.
Die SBS systems for business solutions GmbH organisiert diese Fördermaßnahme gemeinsam mit der Deutsch-Baltischen Handelskammer (AHK Estland und Lettland). Fachlich unterstützt wird das Projekt auf deutscher Seite vom Verband für Schiffbau und Meerestechnik (VSM), der die Reise ebenfalls begleiten wird, sowie vom Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) und dem Bundesverband eMobilität (BEM).
Das BMWK unterstützt mit dieser Projektumsetzung deutsche Unternehmen bei ihrem außenwirtschaftlichen Engagement durch den gezielten Auf- bzw. Ausbau von Geschäftskontakten. Die Leistungsschau soll Marktchancen ausloten und langfristige Absatzpotenziale für deutsche Unternehmen der Branche vorbereiten.
Den Großteil der Projektkosten übernimmt das BMWK. Die Unternehmen zahlen je nach Größe lediglich einen geringen Eigenanteil sowie die individuellen Reise-, Unterkunfts- und Verpflegungskosten.
BESTANDTEILE DER GESCHÄFTSANBAHNUNG

Zielmarktwebinar
Zur Vorbereitung erhalten Sie kostenlos ein Zielmarktwebinar mit allgemeinen und branchenspezifischen Informationen, darunter Marktpotenziale und -entwicklungen, politische und rechtliche Rahmenbedingungen, Eintrittshemmnisse sowie relevante Netzwerke in Estland und Lettland. Im Anschluss an das Webinar erhalten Sie ein Handout mit allen wichtigen Details.

Länderbriefing
Erlangen Sie im Rahmen eines Länderbriefings wichtiges erweitertes Wissen zum Zielmarkt sowie zur maritimen Branche in Estland und Lettland von deutschen Auslandsvertretungen/-kammern bzw. anderen griechischen Fachkundigen. Außerdem erhalten Sie ein interkulturelles Training “Doing Business in the Baltic States”

Präsentationsveranstaltung
Im Rahmen einer Präsentationsveranstaltung haben Sie als Delegationsteilnehmer/-in die Möglichkeit Ihre Produkte / Dienstleistungen vor einem lokalen Fachpublikum aus Entscheidungsträgern der maritimen Branche vorzustellen und im Anschluss Kontaktgespräche (B2B) zu führen.

B2B-Gespräche
Ein wichtiges Element der Reise sind die individuell organisierten Geschäftstreffen mit potenziellen Geschäftskontakten und Auftraggebern. Ihre unternehmensspezifischen Erwartungen an die ausländischen Geschäftskontakte werden im Vorfeld systematisch und in direktem Austausch mit Ihnen ermittelt.

AHK und VSM Begleitung
Die Auslandshandelskammer (AHK) ist Ihr deutschsprachiger Kontakt vor Ort. Sie übernimmt Ihre Terminorganisation und vereinbart in Absprache mit Ihnen B2B-Treffen mit potentiellen Geschäftskontakten vor Ort, begleitet Sie auf Wunsch bei den Gesprächen und fungiert bei Bedarf als Dolmetscher. Zudem wird die Reise vom Verband für Schiffbau und Meerestechnik fachlich begleitet.

Gruppenbesuche
Gruppenbesichtigungen im Firmensitz potentieller Kundschaft direkt vor Ort oder bei ausgewählten Institutionen und Referenzobjekten aus der maritimen Branche in Estland und Lettland bieten Ihnen die Möglichkeit das eigene Netzwerk zu erweitern und entsprechende Kontakte vor Ort zu knüpfen.
PROGRAMM
Veranstaltungsort: Riga und Tallinn
Individuelle Terminvereinbarung
Online
Kick-Off Call
ca. 2-3 Wochen vor Reisebeginn
Online
Virtuelles Kennenlernmeeting & interkulturelles Training
- Informationen zur maritimen Wirtschaft in Estland und Lettland und zu den Marktchancen
- Virtuelle Vorstellungsrunde der Delegationsteilnehmenden
- Kurzbriefing zum Programm
- Interkulturelles Training zur Geschäftspraxis: “Doing Business in the Baltic States”
Ankunft
Riga
Individuelle Anreise in Riga und Hotelbezug
Ankunft in Singapur und Hotelbezug
Abend
Riga
Gemeinsames Abendessen
Vormittag
Riga
Länder- und Marktbriefing
Begrüßung, gemeinsames Kennenlernen und Briefing der deutschen Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Kurzbriefing zum Standort “Lettland” und zur lokalen maritimen Branche
Round Table
Round Table mit geladenen Branchengästen
Nachmittag
Riga
Individuelle Geschäftstermine
Individuell vereinbarte Geschäftstermine: Die AHK akquiriert im Vorfeld passende Gesprächspartner gemäß Ihrer Zielkontaktwünsche und vereinbart die Termine in Absprache mit Ihnen.
Abend
Riga
Gemeinsames Abendessen
Vormittag
Riga
Individuelle Geschäftstermine
Referenzbesuche mit Networking
Nachmittag
Riga/Tallinn
Weiterreise nach Tallinn
Abend
Tallinn
Länder- und Marktbriefing
Kurzbriefing zum Standort “Estland” und zur lokalen maritimen Branche
Ganztags
Tallinn
Präsentationsveranstaltung
Kurzpräsentation (5-10 Minuten) Ihrer Produkte / Dienstleistungen vor einem lokalen Fachpublikum aus Entscheidungsträgern der maritimen Branche mit anschließendem Networking und Kontaktgesprächen (B2B).
Vormittag
Tallinn
Referenzbesuche mit Networking
Gruppenbesuche bei Werften, Reedereien und anderen Akteuren der maritimen Wirtschaft
Nachmittag
Tallinn
Individuelle Geschäftstermine
Individuell vereinbarte Geschäftstermine: Die AHK akquiriert im Vorfeld passende Gesprächspartner gemäß Ihrer Zielkontaktwünsche und vereinbart die Termine in Absprache mit Ihnen.
Abend
Tallinn
Abend zur freien Verfügung
Tag 5 – Freitag – 14.11.2025
Vormittag
Tallinn
Individuelle Geschäftstermine
Individuell vereinbarte Geschäftstermine: Die AHK akquiriert im Vorfeld passende Gesprächspartner gemäß Ihrer Zielkontaktwünsche und vereinbart die Termine in Absprache mit Ihnen.
Nachmittag
Tallinn
Abschlussrunde, Feedback und invididuelle Abreise
Teilnahmebedingungen
Bei diesem Projekt handelt es sich um eine projektbezogene Fördermaßnahme im Rahmen des Markterschließungsprogramms für KMU, die durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert wird.
Die für Ihr Unternehmen entstehenden Kosten belaufen sich lediglich auf Ihren Eigenanteil * abhängig von der Größe Ihres Unternehmens.
Reise-, Unterbringungs- und Verpflegungskosten werden von den Teilnehmenden selbst getragen.
Die individuellen Beratungsleistungen werden in Anwendung der De-Minimis-Verordnung der EU bescheinigt.
* 250 EURO netto
Für Unternehmen mit weniger als 2 Mio. EUR Jahresumsatz und weniger als 10 Mitarbeitenden
* 850 EURO netto
Für Unternehmen mit weniger als 50 Mio. EUR Jahresumsatz und weniger als 500 Mitarbeitenden
* 1.500 EURO netto
ab 50 Mio. EUR Jahresumsatz oder mehr als 500 Mitarbeitenden
MARKTINFORMATIONEN
Geschäftspotenzial
IN ESTLAND UND LETTLAND
Die maritime Wirtschaft in Estland und Lettland bietet deutschen Unternehmen zahlreiche Geschäftsmöglichkeiten, insbesondere im Schiffbau und der maritimen Logistik. In Estland hat die Schiffbauindustrie ihre Produktion in den letzten Jahren verdoppelt, wobei über 70% der Produkte exportiert werden. Besonders wichtig sind die Häfen und die Insel Saaremaa. 2023 erzielte die Branche einen Umsatz von 368,7 Millionen Euro, mit führenden Unternehmen wie AS LTH-Baas und Baltic Workboats AS. Letztere hat kürzlich ein bedeutendes Projekt mit einem belgischen Unternehmen zur Entwicklung eines umweltfreundlichen Schiffs abgeschlossen.
Die estnische maritime Logistikbranche trug 2023 mit 801,7 Millionen Euro zum nationalen Umsatz bei, wobei Fast Bunkering AS und Hansa Shipping AS führend sind. Die estnische Regierung unterstützt aktiv die Branche, insbesondere den Bau von Offshore-Windparks, um die Energiewende voranzutreiben.
In Lettland liegt der Fokus auf maßgeschneiderten Schiffsbauten und der Kleinserienproduktion. Wichtige Akteure sind das Riga Shipyard und Rigas Dizelis DG, die beide hohe Innovationskraft in den Bereichen Schiffs- und Offshore-Technologien zeigen. Lettland plant, bis 2030 einen großen Anteil seines Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energien zu decken, mit Projekten wie der Offshore-Windbasis im Hafen von Liepaja.
Für deutsche Unternehmen bieten sich in beiden Ländern viele Chancen. Diese reichen von Kooperationen im Bereich nachhaltiger Antriebstechnologien und umweltfreundlicher Hafenlösungen bis hin zu Partnerschaften in der Entwicklung autonomer Schiffe und smarter Navigationssysteme. Durch Kooperationen mit lokalen Partnern und Forschungsinstituten wie der Technischen Universität Tallinn (TalTech) und der RTU in Riga können deutsche Firmen ihr Know-how einbringen und von den wachsenden Märkten profitieren. Die steigende Nachfrage nach emissionsarmen Antrieben, innovativen Materialien und Sicherheitsausrüstungen eröffnet deutsche Zulieferern attraktive Geschäftsmöglichkeiten, insbesondere in der Produktion von Freizeit- und Arbeitsbooten.
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Isabel Kotnyek
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