Digitale Geschäftsanbahnung
China
LUFTFAHRTINDUSTRIE
29. November – 03. Dezember / 2021 – Abgeschlossen
Öffentlich gefördertes Projekt für deutsche Luftfahrtunternehmen und Zuliefernde zur internationalen Vermarktung ihres Angebots
Förderprojekt des BMWi
Schauen Sie sich hier die Marktanalyse an welche. Sie enthält allgemeine und branchenspezifische Informationen u.a. zu Marktpotenzial/-entwicklungen (auch unter Beachtung der Corona-Krise), zu politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen, Zollinformationen, Eintrittshemmnissen sowie Informationen zu relevanten Netzwerken in China.
Vernetzungsplattform
Registrieren Sie sich kostenlos und werden Sie Teil eines internationalen Netzwerks, welches Unterstützung beim Aufbau internationaler Partnerschaften bietet, auch über die jeweiligen BMWi-Exportförderprojekte hinaus. Hierbei bringen wir Sie als deutsches Unternehmen mit ausländischen Vertriebs- und Verkaufspartner sowie ausländische Start-ups zusammen.
Haben Sie Interesse an einem Exportförderprojekt des BMWK teilzunehmen? Dann schauen Sie sich die offenen Förderprojekte an
GESCHÄFTSANBAHNUNG CHINA
Chancen für deutsche Hersteller im Bereich Luftfahrt- und Zulieferindustrie
Bei der digitalen Geschäftsanbahnung China handelte es sich um eine Fördermaßnahme des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) für deutsche Anbietende hochwertiger Technologien, Produkte oder Services für die Luftfahrtindustrie, die Interesse an einer Geschäftsausweitung in den chinesischen Markt haben. Schwerpunkt war die konkrete Geschäftsanbahnung zwischen in- und ausländischen Unternehmen.
Das Förderprojekt umfasste eine digitale Präsentationsveranstaltung, bei der die teilnehmenden deutschen Firmen ihre Produkte, Technologien und möglichen Kooperationsfelder einem chinesischen Fachpublikum vorstellen und im Anschluss Kontaktgespräche mit den ausländischen Teilnehmenden führen konnten. Ebenso erhielten Sie durch digitale Gruppenbesichtigungen im Firmensitz potentieller Geschäftskontakte direkt vor Ort die Möglichkeit das eigene Netzwerk zu erweitern und entsprechende Kontakte zu knüpfen.
Im Rahmen eines digitalen Länderbriefings informierten Fachreferierende aus Deutschland und aus China zudem über relevante Aspekte der Luftfahrtindustrie in China.
Das Kernstück der fünftägigen Geschäftsanbahnung waren die individuell vereinbarten virtuellen Einzelgesprächen mit potentiellen Partnerunternehmen und Kunden.
Vor der Geschäftsanbahnung wurde zudem eine Zielmarktanalyse mit umfassenden Informationen über die Branche und den Markt erarbeitet, die den Teilnehmenden zur Verfügung gestellt wurde. Ebenso wurde ein grafisch aufgearbeitetes Firmenprofil in zielländischer Sprache erstellt, mit der die Akquise der Geschäftskontakte vor Ort betrieben wurde.
Das Projekt wurde von SBS systems for business solutions GmbH in Zusammenarbeit mit der AHK China durchgeführt. Fachlich unterstützt wurde das Projekt von dem deutschen Brachenpartner BDLI.
Das BMWi unterstützte mit dieser Projektumsetzung deutsche Unternehmen bei ihrem außenwirtschaftlichen Engagement durch den gezielten Auf- bzw. Ausbau von Geschäftskontakten in China. Ziel der Geschäftsanbahnung war es Marktchancen auszuloten und langfristige Absatzpotenziale für deutsche Unternehmen der Branche vorzubereiten.
An der digitalen Geschäftsanbahnungsreise nahmen 9 deutsche Unternehmen teil. Die Kosten für die Leistungen des Durchführers der Geschäftsanbahnungsreise übernahm das BMWi. Die Unternehmen zahlten je nach Größe lediglich einen Eigenanteil.
MARKTINFORMATIONEN
Geschäftspotenzial
in China
Die Luft- und Raumfahrt gilt als eine der Schlüsselindustrien, mit denen sich das Reich der Mitte bis 2025 als Industrienation etablieren will. Der stetigen Expansion in der Branche steht ein Mangel an produzierendem Gewerbe und effizienten Technologien gegenüber. Für den künftigen Ausbau der Luftfahrtindustrie in China bedarf es u.a. weiterer hochmoderner Produkte, Technologien und Services. Deutlich wird dies auch in dem in diesem Jahr verabschiedeten 14. Fünfjahresplan (2021-2025).
In den nächsten fünf Jahren sollen 30 neue Flughäfen gebaut, bereits bestehende Luftfahrtknoten ausgebaut werden und das Passagiervolumen um 43 % steigen. Demensprechend ist auch nach der Pandemie weiterhin mit einem überdurchschnittlichen Wachstum der Luftfahrtindustrie Chinas zu rechnen. Neben genanntem Potenzial gibt es hingegen auch Herausforderungen, denen sich Unternehmen bewusst sein müssen.
Dazu gehören landesspezifische Standards sowie industriespezifische Rechts- und Exportkontrollvorschriften. Deutsche Unternehmen sollten sich im Vorfeld eines Markteintritts gut vorbereiten und mit möglichen Risiken vertraut machen.
In den letzten Jahren wurden in verschiedenen Provinzen Chinas neue Luftfahrt-Cluster errichtet bzw. ausgebaut. Innerhalb solcher Cluster bzw. Luftfahrt-Industrieparks werden die Ansiedlung und Investitionen von ausländischen Unternehmen oft gefördert.
Im Rahmen von BMWi-geförderten Luftfahrtreisen reisten bereits 2017, 2018 und auch 2019 deutsche Unternehmen nach China, bzw. chinesische Unternehmen nach Deutschland, um sich über das Kooperationspotenzial im jeweils anderen Land zu informieren.
Mit dieser Geschäftsanbahnung sollen deutsche Luftfahrtunternehmen Gelegenheit erhalten, sich ein realistisches Bild des chinesischen Marktes, seiner Chancen und Herausforderungen zu machen. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, ihre Produkte und Dienstleistungen chinesischen Einkäufern, Entscheidern und Multiplikatoren zu präsentieren, um eine Grundlage für den Eintritt in den chinesischen Markt zu legen.